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von expedia » Di 3. Jan 2017, 23:37
hallo zusammen, als außenstehender versuche ich mal eine situation zu erklären.
mutter mit einer tochter (15) und ihrem partner (jetzt ex) haben einen gemeinsamen sohn mit 6 1/2 jahren! der gemeinsame sohn hat eigentlich jeden wunsch frei den er hat. bereits im alter von 4/5 jahren gab es schon playstation damit er spielen konnte. im alter von 5/6 wurde begonnen gta 5 und kriegsspiele (battlefield) zu spielen. mutter hat sich getrennt und eine neue liebe gefunden. vater ist aus- & mutter weggezogen. die differenz liegt irgendwo zwichen 400 und 600 kilometer. zu jeder ferienzeit (winterferien, weihnachtsferien, längere wochenenden, osterferien, pfingsten etc.) hat der vater seinen o.g. sohn bei sich.
zuhause bei der mutter (mit neuem mann) und ein gemeinsamen sohn (1 jahre) gibt es regeln. dort wird gemeinsam gegessen, sich um die hausaufgaben gekümmert, wichtige sachen geklärt! ABER: der o.g. sohn trägt keine hausaufgaben oder klassenarbeiten ein (sohn mittlerweile 4. klasse)! des weiteren werden die schulmaterialien (hefter, bücher) etc. meist vergessen in der schule womit auch lernen flach fällt.
der ehemann der mutter muss sich regelmäßig vom sohn dumm kommen lassen. weiterhin ist es das der sohn bei seinem vater (ferienzeit) frühs aufsteht und direkt mit dem spielen an der konsale beginnt. u.a. gta, battlefield etc. obwohl die mutter dies nicht möchte. kommt der sohn wieder von der ferienzeit mit seinem vater, ist er wie ausgwechselt. befolgt anweisungen nicht und wird frech.
bisher war er auch immer bevorzugt, hat bisher in seinem jetzigen alter (10 jahre) laptop, handy, tablett, playstation 4 etc. und sitzt auch den ganzen tag fast nur davor. jede art von bestrafung zieht nicht. dann wird sich lediglich hin gesetzt und geheult.
was kann man nun noch tun? bei fragen fragt ruhig
danke
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expedia
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von JohannaK » Fr 6. Jan 2017, 02:14
Als Außenstehender kann man da leider gar nichts machen.
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JohannaK
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von Josy » Di 10. Jan 2017, 15:11
Hat die Mutter schon einmal mit dem Vater geredet? Es ist wichtig, dass beide an einem Strang ziehen.
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Josy
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von MarBum83 » So 15. Jan 2017, 20:07
Ich würde auch empfehlen, dass die Mutter mit dem Vater des Sohnes spricht. Das klingt ziemlich danach, dass hier viele verborgene Konflikte am "argen sind". Beispielsweise, dass der neue Vater nicht wirklich geachtet wird, kann daran liegen, dass hier der leibliche Vater immer noch im "emotionalen Trennungskrieg" ist und gelegentlich negative Äußerungen dem Sohn gegenüber verlautbart. Dadurch richtet sich dieser stärker gegen den "neuen Vater".
Bezüglich Regeln, muss zuerst einmal gesagt werden, dass man sich mit den eigenen Regeln auseinander setzen muss. Häufig stellen wir unglaublich viele große und kleine Regeln auf, weil wir glauben, dass Kinder diese brauchen. Fakt ist aber, dass jede Regel konsequent durchgezogen werden muss, weil Sie sonst fehl am platz ist. Letztendlich führt das zu mehr Probleme. Muss man "100" Regeln konsequent durchziehen, ist man irgendwann nur noch mit sanktionieren beschäftigt. Hier ist es meist sinnvoll, mit den Kindern eine "Absprache" zu treffen. Beispielsweise, indem man Regeln nich ausspricht sondern dem Kind lieber erklärt, warum einen diese Grenze wichtig ist und welche Sorgen und Ängste man hat, wenn diese Grenze übergangen wird. Dadurch werden Kinder mehr in Ihrer Person geachtet und sind nicht wahllos sämtlichen Regeln ausgesetzt.
Wenn man sich mit dem eigenen "Regelwerk" auseinander gesetzt hat, sollte die Mutter definitiv zu dem alten Vater gehen und ihre Sorgen aussprechen. Grundlegend ist es ja nicht "gefährlich", wenn der Sohn den ganzen Tag Playstation spielt. Aber man hat halt Sogen dabei: aufkommendes Aggressionspotential, Soziale Kontakte fehlen, Noten werden schlechter, weil man nicht genügend lernt ...
Diese Ängste sollten als erstes mit dem Vater kommuniziert werden. Es geht darum eine Ebene zu finden, in der beide konstruktiv miteinander reden und über das Wohl es Sohns beratschlagen können. Was aber nicht passieren soll ist, dass die Mutter anfängt den Vater zu kritisieren. Dadurch wird er auf stur schalten und nicht gewillt sein zu reagieren.
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von Rabate » Fr 20. Jan 2017, 13:03
Klare Regeln...könnte aber in dem Alter schon noch sehr schwierig werden...
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von nicolaa » Di 31. Jan 2017, 12:59
JohannaK hat geschrieben:Als Außenstehender kann man da leider gar nichts machen.
Das einzige was man da macht. Man macht sich unbeliebt. So ist es leider immer. So lange niemand aktiv auf dich zu kommt, würde ich mich also da raus halten.
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von heinrich_kraus » Mo 6. Feb 2017, 22:18
Ich habe es zum Glück bisher noch nicht miterleben müssen, dass ein Kind sich so benimmt. Wenn ich das bei Bekannten sehen würde, dass ihre Kinder machen, was sie wollen, dann würde ich mal mit den Eltern reden, was verbesserungsbedürftig ist.
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von Bigie » Mi 8. Feb 2017, 12:58
Meine Erfahrung ist, sobald Kinder all diese schönen, ablenkenden Sachen haben (Handy, Laptop etc.), passiert genau das, was Du beschrieben hast. Ich denke nicht mal, dass sie etwas dafür können. Die Welt ist jetzt nun mal so.
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von Withres » Fr 30. Jun 2017, 20:17
Du sollst dein Kind einfach mal strenger erziehen es kann doch nicht sein das ein Kind in dem alter schon frech wird. Du musst auch mal durchgreifen.
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von sophie » Sa 15. Jul 2017, 00:01
Guten Abend Das hört sich ja nicht so berauschend an.. Irgendwie muss da ja wohl etwas falsch gelaufen sein. Ich habe auch eine schwere Zeit mit meinem Jungen durch aber wollte nicht aufgeben wenn es um die Erziehung ging. Ich habe verschiedene Methoden versucht und viele haben zwar angeschlagen aber das war alles nicht sehr langfristig. Ich habe mich dann eine Beratung gefunden und konnte wichtige Punkte hier nachlesen und mich informieren. Wir haben uns diese Beratung angeguckt und werden sowas auch mal in Anspruch nehmen.
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