Der Weg zur Doktorwürde

Re: Der Weg zur Doktorwürde

Beitragvon daleerer » So 8. Jun 2014, 22:55

Zunächst benötigt man einen "Doktorvater" - der in der Regel Professor an einer Universität sein muss und ein Hochschulstudium.
Mit dem Doktorvater vereinbart man ein Forschungsvorhaben zu einem Thema, das bisher noch nicht behandelt wurde. Dieses Thema wird zur Prüfung beim Prüfungsausschuss der Hochschule abgegeben und man erhält den Bescheid über Zulassung oder Ablehnung des Forschungsvorhabens.

Dann forscht man zu diesem Thema in der Fachliteratur, im Labor oder durch andere wissenschaftliche Untersuchungen. Die Vorgehensweise und die Ergebnisse hält man in der Doktorarbeit schriftlich fest.

Die Doktorarbeit wird dann dem Prüfungsamt und dem "Doktorvater" zur Prüfung vorgelegt. Ein Zweitprüfer begutachtet die Arbeit und legt ebenfalls eine Note fest, danach wird die Arbeit 6 Wochen an der Hochschule "ausgelegt". Erfolgt kein Einspruch durch andere Professoren, muss man seine Arbeit vor dem Collegium der Universität "verteidigen - sprich durch einen Vortrag darlegen.
Dann erfolgt die Freigabe der Doktorarbeit. Nun müssen eine bestimmte Anzahl Exemplare (meist 30-50 Stück) auf eigene Kosten gedruckt und an andere Universitäten versendet werden.

Ist auch diese Hürde erfolgreich übersprungen, wird der Doktortitel von der Universität verliehen.
daleerer
 
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