Elternforum.de

Wir haben die Möglichkeit in unseren Mietshäusern ,mit allen Familienangehörigen zusammen zu leben , also in mehreren Mehr-Generationen-Häusern nebeneinander .

Nun ist es aber nicht so , daß sich alle immer gut vertragen
und die Auseinandersetzungen gestalten sich auch besonders emotional und vielschichtig .
Ausgelöst durch Erbstreit , Trennungsschmerz und Eifersucht ,
sind immer gleich alle von einem Streit betroffen ,
es bilden sich wechselnde Allianzen und Fronten ,auf engstem Raum
und in den verschiedenen Generationen .

Nun kommt die nächste und jüngste Altersgruppe dazu , was ist zu raten ?

Mein Sohn soll nach den Wünschen meiner Frau ,mit seiner jungen Familie bei uns einziehen
und auch seinen Platz in dieser Gemeinschaft finden .

Ist es gut dieses zu fördern , oder sollte diese kleine Familie lieber Abstand halten
und sich ein eigenes Umfeld suchen ?

Fritz.

Hallo,

wichtig ist es erstmal was möchte denn dein Sohn? Die Nähe der Familie ist extrem schön, doch in gewissen Bereichen sollte Sie nicht zu tief miteinander "gekoppelt" werden. So wie du sagst "Erbstreit" "Eifersucht" etc. Jeder braucht seinen eigenen Raum der Entfaltung und des Nachdenkens. Wenn man immer wieder mit diesen "Differenzen" zusammenstoßt, bezweifle ich das er sich auf Dauer damit gut fürhlt und sich "für sich alleine" damit auseinander setzen kann.
Durch die Entfernung zur Familie lernt man und man findet auch zu sich selbst. Dein Sohn kann es versuchen, aber ich denke auf Dauer wird das nicht funktionieren.

Mein Sohn ist nicht so begeistert ,
die Schwiegertochter ist die treibende Kraft ,sie hat die Vorzüge erkannt .
Es ist ein Stadtteil mit gutem Milieu und Umgebung ,
es steht immer einer zur Verfügung , wenn das Jüngste versorgt und beaufsichtigt werden muß ,
es gibt gute Spielmöglichkeiten und nebenan wohnt auch sein Vetter mit Familie und Kind .

Fritz.

Hallo,

ich wäre bei einem solchen Plan immer ein bisschen vorsichtig, da es schnell einmal zu Reibereien und Umstimmigkeiten kommen könnte. Speziell jüngere Kinder oder Teenager könnten sich dann schnell einmal unwohl fühlen, was ja mit Sicherheit nicht euer Ziel ist.