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Hallo,
mein Bruder ist doch ein paar Semester jünger als ich und er wird bald einen Sohn bekommen. Er ist schon vollkommen aufgeregt und freut sich unglaublich auf sein Baby. Eine kleine Sorge hat er aber, die er gestern mit mir geteilt hat: Und zwar, dass das Kind ebenso deformierte Ohren haben wird wie er.
Er wurde in seiner Kindheit/Jugend nämlich sehr oft deswegen gehänselt und ließ sie sich später operieren. Ich wusste nicht, dass er solche Probleme damit hatte, er hat auch früher kaum darüber gesprochen. Aber offenbar war es schlimm für ihn, denn er erkundigt sich nun schon, ob es irgendetwas gibt, was man neben einer Operation gegen Ohrenfehlbildungen tun kann.
Ich habe ihm erst einmal dazu geraten sich wieder zu beruhigen und ihm gesagt, dass sicher alles gut werden wird. Aber was, wenn es anders kommt? Kennt ihr irgendwelche schonenden Methoden um fehlgebildete Ohren zu korrigieren?

Hallo!
Soweit ich weiß, kann man Ohren anlegen lassen. Allerdings würde ich erst einmal abwarten, vielleicht bekommt das Baby ja auch die Ohren der Mama oder es ist für das Kind später gar kein Problem

Solange das Baby noch nicht da ist kann man dies nicht sagen und wenn es soweit ist zeitig zum Facharzt und beraten lassen.

Einfach davon ausgehen das alles Okay ist ändern kann er es im derzeitigen Moment sobiso nicht einfach die Schwangerschaft genießen der Rest wird sich sicherlich dann ergeben.

Danke für eure aufmunternden Worte Ich weiß, das habe ich ihm auch gesagt. Hauptsache das Baby ist gesund und wohlauf - das ist das Allerwichtigste in meinen Augen. Ich habe versucht ihn zu beruhigen und ihm gut zuzureden. Mittlerweile ist er auch nicht mehr so angespannt. Ich glaube er war einfach ein wenig gestresst von der ganzen Situation Ich habe durch Recherchieren im Internet jetzt auch herausgefunden, dass man die Ohren von Babys auch ohne Operation mit so ohrformenden Schalen korrigieren kann. Ich glaube das hat ihn dann zusätzlich beruhigt

Es lässt sich mittlerweile einiges auf dem medizinischen Wege machen. Mir haben sie damals schon die Ohren angelegt, weil ich furchbare Segelohren hatte.

Hoffen wir einfach mal, dass es nicht dazu kommt. Aber wie auch die Anderen bereits geschrieben hatten, Hauptsache gesundheitlich ist alles in Ordnung, der Rest ist nur eine Kleinigkeit.

Es wäre natürlich auch interessant zu wissen, wie denn die Ohren Deines Bruders aussehen. Ein Chirurg kann sicherlich viel machen, aber so etwas ist natürlich nicht schön fürs Kind. Andererseits ist es auch nicht schön wenn man ständig gehänselt wird.

Dein Bruder weiß jedoch am besten, wie er mit seinen Ohren durchs Leben gekommen ist und eine Partnerin hat er ja scheinbar auch bekommen. Wenn seine Kindheit wegen der Ohren so schlimm war, dann sollte er etwas machen. Andernfalls abwarten und mit dem Kind regelmäßig reden, ob es sich schämt oder ähnliches.

Hi, also eine Bekannte von mir war unlängst mit dem Problem konfrontiert. Früher hat man die Ohren ja per Klebeband oft angelegt, das wär ihnen aber wohl etwas zu wild gewesen.
Erst haben sie dann also über eine OP diskutiert, haben dann aber erfahren, dass das heutzutage gar nicht mehr notwendig ist (hätten sich wohl sowieso eher gegen eine OP entschieden, denn auch mit Narkose ... wer weiß denn schon, wie sich so ein Eingriff auf die Psyche eines kleinen Babies auswirkt??), es gibt heutzutage nämlich ein System, bei dem die Ohren auf natürliche Art und Weise wieder richtig wachsen. Dabei handelt es sich um eine Art Schale, die man dem Säugling anlegt. Das funktioniert soweit ich weiß bis 2 Wochen nach der Geburt. Die Firma die das macht heißt Earwell, wenn ich mich nicht täusche, und das Ganze ist noch relativ neu. Laut dieser Firma hat das Baby dabei auch gar keine Schmerzen, wobei ich nicht genau weiß, wie man das eigentlich feststellen will Aber ich denke mir, so eine Methode ist sicher sinnvoll!

Ich würde da erst einmal ruhig bleiben und schauen, wie sich das Baby entwickelt. Es muss ja nicht so kommen. Später kann man das mit einem Arzt besprechen, um zu schauen, welche Möglichkeiten man so hat!

Hallo,
jetzt würde mich doch mal interessieren, ob sich der Verdacht von deinem Bruder bestätigt hat, und sein Kind deformierte Ohren bekommen hat, oder ob doch alles gut gegangen ist. Da sich dein Bruder schon vor der Geburt seiner Sohnes Sorgen darüber gemacht hat zeigt, dass es für ihn damals anscheinend eine schlimme Zeit war, die er seinem Sohn ersparen möchte.
Mir selbst wurden mit 5 Jahren auch die Ohren angelegt. Ich hatte sehr schlimme Segelohren und bin froh, dass meine Eltern, entgegen der Kritik von Bekannten, damals diesen Schritt gegangen sind. Natürlich weiß ich heute nicht, ob mich die Segelohren wirklich so stark gestört hätten, wie ich denke. Früher bezahlte diesen Eingriff sogar noch die Krankenkasse. Heute wird es nur noch teilweise erstattet. Das weiß ich von meiner Freundin. Ihrer Tochter wurden auch bei plastische.at in Wien die Ohren angelegt.

Ob es neben einer Operation noch andere Methoden gibt, um die Ohren zu korrigieren weiß ich nicht. Ich habe mal gehört, dass es auch helfen soll, wenn das Kind über einen längeren Zeitraum hinweg ein Stirnband trägt, wenn die Ohren noch im Wachstum sind. Ob das wirklich klappt, glaube ich eher nicht. Außerdem würde ich das meinem Kind nicht antun wollen, durchgehen ein Stirnband zu tragen .