Elternforum.de

Hallo,
ich bin neu hier und komme gleich mit einem Proplem an.
Mein Sohn ist jetzt 6 und kommt im August in die Schule. Er ist sehr sensibel, aber eigentlich für alles offen und findet auch immer Freunde.Er war auch viel selbstbewußter, als er jetzt ist.
Vor ein paar Wochen machte sein Kindergarten eine 5 Tägige Ferienfahrt, sozusagen als Abschluss. Als sie Freitags mit dem Bus zurück fahren wollten, verfuhr sich der Fahrer, somit kamen sie ca. 1 Std. später an. Seine Erzieherin erzählte mir dann, das er plötzlich anfing zu hyperventilieren als er mitbekam, das sie später ankommen würden. Als wir warteten am besagten Zeitpunkt und wir von der Verspätung erfuhren, sind wir nochmal los um einen wichtigen Termin wahrzunehmen. Leider schafften wir es nicht ganz pünktlich wieder da zu sein und unser Sohn stand wohl laut Aussage anderer Muttis wie ein begossener Pudel da.
Seither hat er Angst sich hauptsächlich von mir als Mutter zu lösen. Er hat extreme Trennungsängste, will nicht in die Kita. Das fängt schon früh an wenn er aufstehen soll. Als ich ein Kinderpsychologen fragte, was ich machen kann, sagte man mir, das ich ihn auf alle Fälle bringen muss, auch wenn er sich sträubt und doll weint. Heute war ich dann sehr konsequent. Ich brauchte zwar eine halbe Stunde, ehe die Erzieherin in reingezogen hatte. Im Moment versucht er jede Ausrede, um nicht in die Kita zu gehen. Ich kann mich da aber nicht darauf einlassen, denn sonst macht er das in der Schule auch so.Als ich ihn dann vorhin als Mittagskind abholte, sagte mir seine Erzieherin - das er kurz nachdem ich fort war- alles beim alten war, er aber eine Beruhigende Stimme erst brauche. Habe jetzt auch ein Papier entworfen, wo er jeden Tag den er in die Kita geht, sich ein Stempel drauf machen kann und bei 10 Stempeln er sich etwas schönes aussuchen darf.
Was habt ihr für eine Meinung!Bin wirklich verzweifelt, was so eine Fahrt alles anrichten konnte.
Ich danke euch für eure Tipps LG Ainex

Hallo
ich bin ebenfalls neu hier und möchte mich kurz zu deinen Problem äußern.
Trennungsängste sind normal, sie treten immer mal wieder auf. Ich würde aber nicht sagen, das es gleich ein psychisches Problem ist. Aber ich hätt da mal noch eine Frage. Warum brauch die Erzieherin so lang bis sie ihn mitgenommen hat? Mein Kind hatte auch schwierigkeiten und sehr viel geweint, kaum wo ich weg war ist alles wieer i o gewesen. Nur haben wir den Abschied so kurz wie möglich gestaltet und bin dann ohne mich nochmal umzudrehen gegangen. Es zerreißt einem das Herz wenn sie nach einen schreien. Aber mit der Zeit legte sich das und heut geht sie gern in die Kita. Wenn dich das aber weiter so beunruhigt solltest du vielleicht dir eine 2. Meinung was den Kinderpsychologen betrifft einholen. Denn solch eine Reaktion auf verspätung (hyperventilieren) hat seinen Hintergrund. Ist denn etwas auf der Fahrt in den fünf Tagen was vorgefallen? Hat er denn mal was erzählt wie es so war?
Mfg

Hallo,

das Trennungsangst normal sein kann, das weiß ich ja. Aber mein Kind kommt jetzt in die Schule und ich finde seit 4 Jahren in der Kita weiß er doch, das wir wieder kommen. Die Erzieherin kannte das von meinem Sohn nicht. Vielleicht reagierte sie deshalb so.
Während der Fahrt und auch dort in dem Camp ist nichts weiter vorgefallen, zumindest hat er nichts schlechtes o.ä. erzählt. Er sah auf Fotos auch glücklich aus. Er sagte nur, das er Abends im Bett immer mal geweint hat, da er Heimweh hatte, was denke ich normal ist.
Das Proplem kam eben während der Rückfahrt so wie beschrieben.
Er denkt sehr hintergründig ( da er auch so sensibel ist ) und macht sich zbs.darüber Gedanken was andere denken könnten. So auch den Tag, als er vergaß ( so sagte er es mir), mir am Fenster in der Kita zu winken. Seither machen wir das immer mal so... Ich ging dann nochmal kurz zurück und da stand er am Fenster und winkte fleissig. Ich bin zurück gegangen, da ich wußte, das er dann traurig ist, wenn er mich verpasst hat. Als ich ihn dann später abholte, sagte er, das er es vergessen hatte und er weinen musste, da ich ja traurig sein könnte, das er mich vergessen hat. Versuchte ihm dann zu erklären, das ich nur traurig wäre oder mich es traurig macht, wenn er es ist. Und nicht über so eine Situation. Ich bin glücklich wenn er ohne Propleme in die Kita geht, oder wo auch immer.
Einen Kinderpsychologen habe ich inzwischen aufgesucht. Ab 1. 9. gehts los. Nach 2 Gesprächen mit der Psychologin, kann er ab diesem Tag, mit anderen Kindern gemeinsam Propleme die es so gibt, wie zbs. auch sich nicht zu wehren, in verschiedenen spielen Dinge verarbeiten und vorallem lernen wie man in bestimmten Situationen zurecht kommen kann. Ich erhoffe mir sehr viel davon und hoffe das dieses Proplem wenigstens etwas abnimmt... Immerhin geht er ab Freitag das erste Mal in den Schulhort und lernt wieder neue Kinder kennen.