Arbeiten und Kind

Arbeiten und Kind

Beitragvon Sandrinchen » Mi 29. Apr 2015, 19:51

hallo da draussen :-)
kurz zu mir:
ich bin 32 jahre alt...und habe eine tochter, die grade 4 geworden ist. ich bin mit meinem mann schon 10 jahre verheiratet und ich kann mit glück sagen, dass unsere ehe sehr harmonisch ist und wir uns sehr gut ergänzen. grade jetzt, wo die kleine da ist, merken wir, wie gut wir uns umeinander kümmern. also wenn der eine krank ist, übernimmt der andere die kleine und andersrum. wenn die kleine krank ist wechseln wir uns ab mit "im job fehlen". also das funktioniert wunderbar.
wir sind beide berufstätig. mein mann vollzeit und der absolute hauptverdiener. und ich 20 stunden und halt so als der kleinverdiener bei uns.
meistens werden es bei mir ca 25 stunden.
den haushalt mache überwiegend ich. die kinderbetreuung auch überwiegend ich, weil ich ja weniger arbeite.
die kleine geht in den kiga. von 8-13 uhr. dann hole ich sie an den tagen, wo ich mittags aufhöre ab..an den anderen ist sie bei den grosseltern bis ich fertig bin. wir wollen bewusst nicht, dass sie bis 17 uhr in den kiga geht, weil sie bereits um 13 uhr extremst fertig ist und sie die ruhe einfach braucht. (sie hat leicht probleme mit reizüberflutungen, weswegen wir ihr umfeld etwas entzerren)
mein problem ist aktuell: ich finde für teilzeit sind 2 tage an denen ich fast voll arbeite ausreichend mit nachmittags arbeiten. dafür mache ich die anderen 3 tage nur bis 12 uhr. das wird aber immer und immer wieder zum problem. meine chefs wollen dass ich grundsätzlich eigentlich auch sonst an den nachmittagen da bin. das schaffe ich aber einfach nicht.
das weckt bei mir selbstzweifel. ob ich zu schwach bin..zu sensibel. ob ich mehr leisten müsste.
mein mann sagt, ich mache genug ich solle das net unterschätzen was ich alles leiste. ich mache ja das haus..den garten. wenn die kleine daheim ist das programm zu hause (haushalt..mit der kleinen natürlich was unternehmen usw usw). aber ich merke, dass ich zunehmen ausgelaugter werde. frage mich, ob ich ein fauler mensch wäre, wenn ich mit dem gedanken spiele, ob ich nicht einfach zu hause bleibe. mir ist es so wichtig, dass meine kleine gut versorgt ist. sie ist absolut die nummer 1. dann aber kommen selbstvorwürfe, dass man doch arbeiten muss (natürlich wegen des geldes ja auch ein aspekt) und dass man ein versager ist, wenn man nicht arbeitet. mit sowas schlage ich mich herum. muss dazu sagen, ich habe auch einen anstrengenden job..ich bin physiotherapeutin und arbeite fast ausschliesslich mit schwerstbehinderten und mit kindern.
kennen das andere mütter auch? oder bin ich irgendwie ein einzelfall ders einfach net auf die reihe kriegt :shock:
freue mich sehr über einen meinungsaustausch
Sandrinchen
 
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Registriert: Mi 29. Apr 2015, 19:36

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