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Hallo zusammen!

Mein Sohn zieht demnächst für sein Studium in eine andere Stadt und braucht für seine WG eine Mietbürgschaft, die ich übernehmen werde. Allerdings bin ich mir noch ein wenig unsicher - gibt es da nicht auch Nachteile für mich? Was, wenn wirklich was passiert? Muss ich dann alles bezahlen erstmal?
Würdet ihr mir das empfehlen?

Grüße

Hallo,
natürlich haftest Du als Bürge,
für alle Verpflichtungen,
denen Dein Sohn nicht nachkommen kann.

Nun mußt Du entscheiden,
welches Vertrauen man in die Verantwortlichkeit Deines Sohnes setzen kann,
und welche Hilfen Du Deinem Sohn gewähren magst .

Fritz.

Hallo!

Bezahlen musst du im Zweifelsfall, ja. Das unterschreibst du ja mit der Mietbürgschaft. Du bürgst dafür, dass du anfallende Kosten bezahlst, falls dein Sohn dazu nicht imstande ist. Dazu zählen neben der Miete auch Kosten für z.B. eine Sanierung, falls dein Sohn beispielsweise die Wände komplett zerstört (was natürlich eher unwahrscheinlich ist - aber wir kennen deinen Sohn ja nicht ) .
Daher wäre ich bei einer Bürgschaft auch immer vorsichtig, viele Menschen unterschreiben die nämlich ohne jegliches Nachdenken - frei nach dem Motto: "Es wird ja schon nichts passieren.."
Allerdings ist das wahrscheinlicher, als man denkt. Handelt es sich z.B. um eine frisch sanierte Wohnung und beim Auszug stimmt irgendetwas mit dem Boden nicht, schicken Vermieter gerne mal ein Team durch und du bist schnell ein zwei Scheine (im vierstelligen Bereich!) los. Habe ich selber schon oft miterlebt. Und die musst du dann zahlen! Daher kann ich nur raten, immer schön den Mietvertrag zu lesen und sich gut informieren, bevor man eine Mietbürgschaft unterschreibt - auch wenn es um den lieben Sohn geht.

Ich hoffe ich konnte helfen!

Danke für die ausführlichen Antworten. Ich habe mich jetzt nochmal genauer mit dem Vertrag auseinandergesetzt und glaube eigentlich, dass ich das Risiko eingehen kann.

als ich vor vielen jahren meine erste wohnung bezogen hat, haben meine eltern auch eine mietbürgschaft für mich übernommen.

aber so weit du deinem kind vertrauen kannst, sollte da nicht viel passieren. für meinen vermietern ging es da eher um die absicherung falls mal eine mietzahlung ausbleibt, dass diese dann von den eltern übernommen werden kann.

wenn dein Kind anständig ist und nicht die wohnung abrennt, sollte das für dich auch kein problem darstellen

grüße

Eine Mietbürgschaft würde ich nicht übernehmen. Sobald nicht mehr gezahlt werden kann musst du die Geldbörse hinhalten. Ich empfehle dir eher mit dem Vermieter zu sprechen und es anders versuchen.