Hallo. Ich habe einen Sohn, der gerade vier geworden ist. Seit längerem schon, ca. seit zwei Jahren, fängt er an zu meckern, motzen und schreien, wenn ihm irgendetwas nicht passt. Wir haben ihm schon unzählige Male gesagt, dass er, wenn ihm etwas nicht passt, das ganz normal sagen soll. Seit einigen Tagen ist er besonders schlimm, da rastet er förmlich aus. Ich habe schon nach allen möglichen Gründen gesucht.
Er ist seit einem Jahr im Kindergarten (ganztags), was sicherlich sehr anstrengend ist für ihn, da er morgens auch sehr früh freiwillig aufsteht, aber mir bleibt finanziell leide keine andere Möglichkeit als ihn ganztags in der Kita, sonst hätte ich gar nicht arbeiten gehen können. Nach dem Kindergarten ist auch fast unter der Woche nur intensive Spiel- und Kuschelzeit angesagt, also Aufmerksamkeit.
Seit einigen Monaten leben mein Mann und ich getrennt, er hat aber zu beiden gleich viel Kontakt.
Liegt es an dem langen Kindergartentag, an der Trennung oder einfach an der berühmten Trotzphase?
Ich habe es mir jetzt so angewöhnt, dass ich, sobald er loslegt, aus dem Raum gehe und mich irgendwo hinsetze. Nach einer Weile, wenn er sich beruhigt hat, kommt er dann an und guckt nur. Ich frage ihn dann, ob wir jetzt ruhig und normal weiter machen können, was er auch immer bejaht. Ich gehe dann auch nicht weiter auf seinen "Anfall" ein. Dann geht es eine Weile gut und bei der nächsten Kleinigkeit rastet er wieder aus und das ganze geht von vorne los. Somit sind unsere Restnachmittage und Abende nicht wirklich schön. Wenn er bei meinem Mann ist, ist es ähnlich.
Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?? Hiiiiiilfe!!