Burschikose Lehrerin

Burschikose Lehrerin

Beitragvon Larsupilami » So 22. Okt 2017, 03:11

Hallo alle miteinand´!
Ich muss kurz mal eure Meinung erfragen.

Mein Sohn geht seit nach den Sommerferien an die Realschule.
Bisher lief alles ganz gut, er hat Freunde gefunden, findet sich im Schulgebäude gut zurecht und die Sache mit dem Busfahren hat er auch sehr gut verinnerlicht. Vor einiger Zeit jedoch fiel auf, dass er immer unglücklicher wurde. Bei genauem Nachhaken hat er gemeint, dass er seine Deutsch-Lehrerin nicht mag.Sie sei viel zu streng. Wir haben das erstmal mit Verständnis abgetan. Doch dann brachte er ein Diktat nach Hause, welches mit einer 6 benotet war...obwohl er in der Grundschule eher immer eine 2 hatte. Ok,andere Anforderungen,dachten wir.... Aber als nächstes folgte eine 5 und dann wieder eine 6.
Ok,das Schriftbild ist nicht gerade toll bei ihm,aber lesen kann man es dennoch druchaus. Er arbeitet auch stetig daran. Irgendwann habe ich mir die Diktate mal genauer angeschaut und gesehen, dass ihm Wörter als Fehler angestrichen wurden,die eben vom Schriftbild her nicht gut aussahen,aber eben lesbar waren. So hatte er gemeinsam mit wenigen Rechtschreibfehlern dann 23 Fbehler in ca 52 Wörtern.
Dann hat er geübt....und zwar viiiiel geübt...die Texte waren bekannt und er hat sie gelesen und geschrieben wie doof,nebst den normalen Hausaufgaben. Eigentlich bestand sein Leben nur aus Schule,Hausaufgaben und Üben für Diktate. Noch dazu war er nun völlig demotiviert für zukünftige Diktate. Die Leherin lässt nun jede Woche Diktate schreiben.
Dann der Durchbruch: Er hatte eine 2. Keiner weiß,wie er das gemacht hat oder was anders war.
Dennoch stand ein Termin bei der Leherin an, da mir eine Sache schleierhaft war: Der Mathe-Lehrer hat gesagt: Was? Frau XYZ lässt jede Woche ein Diktat schreiben? Da sag ich ihr mal,dass das ein bischen viel ist" und noch dazu veratehe ich nicht,warum man bei einer 6 das Diktat 5 Mal abschreiben muss,bei einer 5, 4 Mal und bei einer 4, 3 Mal usw...sprich: Bei einer 3, was eine absolut gute Note ist wird man dennoch bestraft das Diktat abzuschreiben.
Ihre Verteidigung: Aaaach...ich bitte sie...das sind um die 50 Wörter, das schreibt man in 10 Minuten ab..." Ja,aber wenn man eine 5 hat,so wie mein Sohn dann kann das schonmal eine Stunde dauern.
Noch dazu: Wissen sie...meine Tochter ist auch nicht gerade fleißig,streng genommen sogar richtig faul....dennoch sitzt sie höchstens 15 Minuten an den Hausaufgaben." Was??? Ist ihre Tochter nun das Maß aller Dinge?
Weiter: "Es sind numal 5er und 6er Kandidaten in der Klasse...auf die kann ich doch nicht eingehen...die Diktate sind im Level 2. Klasse!" Aha...hier werden Kinder also als "5er und 6er Kandidaten" stigmatisiert....das ist wirklich übel!!!
Dazu kam von ihr mehrere Male der Spruch: Er schafft es nicht sich zu organisieren...er schafft es nicht" Und mein Sohne saß daneben und war den Tränen nahe.
Mir stieg bei diesem Gespräch echt die Galle hoch.
Noch weiter: "Haben sie den Artikel in der Zeitung gelesen? Da stand neulich drin, dass die neuen Schüler der Weiterführenden absolut im Niveau stecken geblieben sind,was die Orthografie angeht... da haben sie es!"
Kurzum: Ich frage mich,welche Funktion diese Frau an der Schule hat. Für mich ist sie keine Pädagogin,sondern eine burschikose Frau, die sich mit Maßen verteidigt,die kaum haltbar sind. Hat zur Begrüßung nicht mal die Hand gegeben,nichts. Und die ganze Zeit so von oben herab...

Mittlerweile haben wir durch Zufall erfahren,dass noch ein weiteres Kind in diesem Maße betroffen ist und von der Lehrerin gesagt bekommen hat: Du gehörst nicht hierher,nicht an diese Schule"

Heute hab ich erfahren,dass mein Sohn in der Deutsch Arbeit eine 3- hat....das ist wunderbar! ABER: Bei der Korrektur hab ich schon wieder fast brechen müssen. neben einem geschriebene Satz meines Sohnes steht: "Quatsch!", was ja wohl kein konstruktiver Ausdruck dafür ist,dass mein Sohn reflektieren kann,was er falsch gemacht hat und dementsprechend seine Berichtigung machen kann.
Dann hat sie ein Wort als Fvehler markiert, welches absolut lesbar und richtig ist. Und bei der Bewertung: 44 von 61 Punkten ist eine 3-??? Be einer so hohen Punktzahl müsste ide Aufteilung doch ganz anders sein. Und bei einem Bewertungsaspekt im Erwartungshorizont hat sie ALLEN Kindern in der Klasse null Punkte gegeben. Muss ein Lehrer dann nicht die Gesamtpunkzahl runtersetzen?

Diese Frau ist ein Graus....sie kann mit Kindern meiner Meinung nach auch nicht umgehen. Sie spricht mit ihnen wie ein Soldat, mit Umgangssprache und Ironie. Zu meinem Sohn sagte sie beim Gespräch: "Du hast keine Herbstferien...du musst üben....Diktate üben und lesen,was das Zeug hält um besser zu werden"
HALLO???? Ob mein Sohn Ferien hat oder nicht, bestimmt jawohl kaum die Lehrerin. Und nochwas: "Nein,die Diktate laufen parallel zum Unterricht,dafür zu üben,kann ich in den Unterricht nicht einbauen, das ist Sache der Eltern."
Ich finde: Mit dieser Frau stimmt irgendetwas nicht. Meiner Meinung nach ist sie lediglich Hausfrau und Mutter,jedoch KEINE Lehrerin, da mir gänzlich ihre pädagogische Didaktik fehlt.

Was meint ihr zu alldem?
Larsupilami
 
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Re: Burschikose Lehrerin

Beitragvon LiWe1985 » Di 7. Nov 2017, 16:51

Wenn du so unzufrieden mit der Lehrerin bist und andere Eltern das ebenfalls sind, solltet ihr einen Termin mit der Schulleitung und der Lehrerin vereinbaren um über die Probleme zu sprechen.
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Re: Burschikose Lehrerin

Beitragvon Fritz » Mi 8. Nov 2017, 02:48

Hallo,
diese Art der Motivation, kann dauerhaft nur Schäden verursachen
und eine Lähmung der Lust am lernen bewirken, Schulangst, Blockaden und Depressionen auslösen.

Ich würde mich auch mit den anderen Eltern absprechen,
den Rektor zu einem Gespräch bitten
und wenn nötig auch die Mitarbeite eines Schulpsychologen fordern.

Leider ist der Einsatz und das Engagement gegen schlechte Lehrer zu gering,
viele Eltern mögen keinen Ärger machen und der allgemeine Lehrermangel
zwingt zu Kompromisse.



Fritz.
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Re: Burschikose Lehrerin

Beitragvon kirschenlord » Mi 8. Nov 2017, 13:35

oh mein gott, das hört sich ja schrecklich an für deinen sohn! wie meine vorredner/in schon gesagt haben: mit anderen eltern zusammen tun und einen gesammelten termin mit dem/der schulleiter/in.

dann alles erzählen was vorgefallen ist und hoffen, dass sich sich etwas ändern.

ich wünsche deinem sohn viel kraft!
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Re: Burschikose Lehrerin

Beitragvon Owee1992 » So 26. Nov 2017, 05:38

LiWe1985 hat geschrieben:Wenn du so unzufrieden mit der Lehrerin bist und andere Eltern das ebenfalls sind, solltet ihr einen Termin mit der Schulleitung und der Lehrerin vereinbaren um über die Probleme zu sprechen.


Wenn das wirklich mehr sind, dürfte das kein Problem sein.
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